Rüttelboden / Rüttelböden - Wissenswertes!


Nachstehend finden Sie eine Auswahl an Projekten.
Beachten Sie das die Bilder meistens direkt während der Arbeit aufgenommen wurden und nicht den fertigen Zustand der Projekte zeigen.

 

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Einbau einer Eingangsmatte / Sauberlaufmatte von der Firma Kampmann, bei einem namhaften Automobilhersteller in Leipzig

Einbau einer Sauberlaufmatte Saalebau GmbH
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Einbau einer Sauberlaufmatte Saalebau GmbH
Nachher


Einbau Rüttelboden in einem Einkaufsmarkt in Delitzsch / Leipzig


Einbau Rüttelboden bei einem namhaften Automobilhersteller in Leipzig


Der Rüttelboden ist ein keramischer Bodenbelag, dessen Vorteile besonders in gewerblich genutzten Bereichen zur Geltung kommen. Der Rüttelboden wird im sogenannten Rüttelverfahren verlegt.

Hierbei handelt es sich um eine rationalisierte Form der Dickbettverlegung, welche die ursprüngliche Verlegeform für keramische Fliesen, Platten, Natur- und Kunststeinbeläge darstellt. Durch die Verlegung im Verband besitzen Rüttelböden eine hohe Scherfestigkeit.

Sie sind schnell und rationell einzubauen und können schneller als bei der Estrich- und Dünnbettverlegung wieder genutzt werden. Rüttelböden sind jedoch nicht geeignet für Bodenbeläge mit besonders hohem gestalterischen Anspruch, zum Beispiel kreisförmige Dekore, Fugenschnitte durch mehrere Räume, etc.

 

Rüttelböden finden unter anderem Einsatz in Kfz-Werkstätten, Feuer- und Rettungswachen, Lebensmittel- und chemischer Industrie, Werk- und Produktionsanlagen aller Art.


Auf einer Betonsohle wird ein magerer erdfeuchter Zement-Estrich von mindestens 45 mm aufgebracht.

Auf den Estrich wird eine Kontaktschicht aus Zement aufgetragen und befeuchtet. Diese bewirkt die Verklebung zwischen Estrich und keramischer Bekleidung.

Auf die Kontaktschicht wird eine geeignete keramische Bekleidung eingelegt. Je nach Konstruktionsart sind Dehnfugen im Belag anzuordnen.

Mit einem Bohlen- oder Rollenrüttler werden die Platten in das Mörtelbett eingerüttelt. Die Rüttelmaschinen basieren auf Schwingungs- oder Vibrationsmotoren mit Frequenzen von 1.500 Hertz.

Der Motor ruht auf einer Kunststoffplatte (Bohlenrüttler) oder mehreren Hartkunststoffrollen (Rollenrüttler).

Durch Aufbringen eines mineralischen Fugmörtels auf Zementbasis in Form von dünnflüssiger Zementschlämme auf den Boden, werden die Zwischenräume verfugt.

Im Zuge der Aushärtung auftretende mineralische Ausblühungen werden mit sauren Reinigungsmitteln entfernt.

Der Rüttelboden muss normalerweise 28 Tage aushärten, bevor er voll belastet werden darf.

Begehung der Flächen ist üblicherweise nach einer Woche möglich.

Durch die Weiterentwicklung der Rezepturen der Verlegemörtel, können heutzutage durch Zugabe spezieller Epoxydharzemulsionen die Aushärtezeiten verlässlich auf 7 Tage verkürzt werden.

Dies wird besonders im Rahmen von Sanierungsmaßnahmen immer häufiger gefordert.


Keramische Fliesen und Platten bis ca. 30×60 cm, scharfkantig, mit Fasen sind für den Rüttelboden geeignet. Die Platten sollten der DIN 18158 „Vollklinkerplatten“ bzw. EN DIN EN Iso 14411 „Feinsteinzeugplatten“ entsprechen und mindestens 12 mm stark sein.

Hohe Belastungen erfordern unter Umständen dickere Platten.


Einbau Rüttelboden - verschiedene Bauvorhaben


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